Deutsche dürfen jetzt doch Ferienhäuser kaufen

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Tespe
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Deutsche dürfen jetzt doch Ferienhäuser kaufen

Beitrag von Tespe »

Ich habe gerade auf Videotext (NDR3) gelesen daß man das Gesetz aufheben will. 12000 Ferienhäuser stehen leer, so will man die Wirtschaft ankurbeln.


Tespe
SandraundSven
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Beitrag von SandraundSven »

Welche Seitennummer ? Finde es nicht.
[url=http://tinyurl.com/nxuq7ft]Tipps für Dänemark[/url]
Berichte: [url=http://tinyurl.com/3vwu8gu]Hvide Sande[/url] [url=http://tinyurl.com/cernsru]Römö[/url] [url=http://www.facebook.com/pages/Ausflugtipps-Forum/179304175455093]FACEBOOK[/url] mehr siehe [url=http://tinyurl.com/6xh42t2]Karte[/url]
SandraundSven
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Beitrag von SandraundSven »

Ah, jetzt doch:

http://www.ndr.de/fernsehen/videotext/ndr5478.html?seite=130&send=
[url=http://tinyurl.com/nxuq7ft]Tipps für Dänemark[/url]
Berichte: [url=http://tinyurl.com/3vwu8gu]Hvide Sande[/url] [url=http://tinyurl.com/cernsru]Römö[/url] [url=http://www.facebook.com/pages/Ausflugtipps-Forum/179304175455093]FACEBOOK[/url] mehr siehe [url=http://tinyurl.com/6xh42t2]Karte[/url]
galaxina
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Beitrag von galaxina »

SOMMERLOCHALARM!
Fuglesang
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Beitrag von Fuglesang »

Hier der Text aus der Schleswigholsteinischen Landeszeitung.


"Dänen diskutieren Liberalisierung
Dänische Ferienhäuser bald in deutscher Hand?30. Juli 2011 | 06:00 Uhr | Von Frank Jung



Dürfen bald auch Ausländer in Dänemark Ferienhäuser kaufen? Foto: dpa
Dänemark diskutiert über eine Lockerung des Sommerhaus-Kaufverbots für Ausländer. Über 12.000 Häuser stehen leer - werden sie bald von Deutschen gekauft?
Den Bann für Interessenten von jenseits der Grenze hatte Dänemark mit Brüssel bei seinem Beitritt zur Europäischen Gemeinschaft 1973 ausgehandelt - aus Furcht, Deutsche würden die Westküste Jütlands aufkaufen. Der nun gegenläufige Meinungs-Trend wird vom Dachverband der dänischen Kommunen unterstützt. "Da wir Dänen die Möglichkeit haben, in der EU Ferienimmobilien zu erwerben, sollte dies auch umgekehrt für EU-Bürger in Dänemark gelten", sagte dessen Vize-Chef Erik Fabrin unserer Zeitung. Er sieht in einer Aufhebung des Kaufverbots ein Instrument, um strukturschwachen Gegenden wirtschaftliche Impulse durch mehr Kaufkraft und Handwerkeraufträge zu geben.

Rückenwind für eine Liberalisierung kommt auch von der dänischen Küste des Fehmarnbelts. Dort fordert Lollands Bürgermeister Stig Vestergaard eine Ausnahmeregel vom Kaufverbot. Er betrachtet eine Öffnung für Deutsche als ein Mittel, um im Vorfeld des Tunnelbaus das Zusammenwachsen der Region zu fördern. Ohnehin seien auf Lolland, Falster und Møn so viele Sommerhäuser verwaist, dass der Bürgermeister sie dem Verfall preisgegeben sieht.

Häuser stehen leer

Die Zahl leer stehender Ferienhäuser in Dänemark geben Experten mit 12.600 an. Dies ist nach Angaben von Mads Ellegaard, Sprecher der Makler-Kette "home", der höchste Wert seit Jahren. Dänische Käufer verhielten sich derzeit äußerst abwartend. Vor diesem Hintergrund würde die Makler-Branche eine Belebung des Marktes durch deutsche Interessenten begrüßen. Eine Umfrage im Auftrag des dänischen Fernsehsenders TV 2 und der Tageszeitung Politiken hat eine knappe Mehrheit für die Abschaffung dieser EU-weit einmaligen Sonderregel ergeben. 49 Prozent sprachen sich für eine Änderung aus. 44 Prozent wollen die bisherige Praxis beibehalten. Sieben Prozent waren unentschieden.


Ferienhaus-Liberalisierung

Würden Sie ein Ferienhaus in Dänemark kaufen?

Ja, denn ich warte schon lange auf diese Möglichkeit.

Ja, aber es kommt letztlich auf den Kaufpreis an.

Nein, ein Ferienhaus in Dänemark interessiert mich nicht.

Nein, denn ich besitze schon ein Haus in einem anderen Land.

Ist mir egal.



Bitte tragen Sie den Sicherheitscode in das Feld ein.




Der konservative Justiz minister Lars Barfoed meint jedoch: Auf lange Sicht sorge die Sommerhaus-Regel dafür, dass es den Dänen möglich ist, ein Sommerhaus zu zivilen Preisen zu kaufen. Kunden aus dem Ausland würden die Preise hochtreiben.

Touristiker und Makler aus Schleswig-Holstein sehen die mögliche Liberalisierung gelassen. Als Grund nennen sie die relativ hohen Preise in Dänemark sowie unterschiedliche Zielgruppen bei Dänemark- und Schleswig-Holstein-Urlaubern.

1a-Lagen sind doppelt so teuer

"Dass damit endlich Gleichheit beiderseits der Grenze hergestellt würde, halte ich für positiv", sagt Dirk Nicolaisen, Tourismus- und Dänemark-Spezialist der Industrie- und Handelskammer Schleswig-Holstein.
Für den Tourismus in Schleswig-Holstein sieht der IHK-Experte bei einer Abschaffung des Kauf-Verbots für Deutsche "nur punktuell einen neuen Wettbewerb". Ferienhäuser seien als Unterkunftsform südlich der Grenze ohnehin ein unterbelichtetes Segment. Eine Konkurrenz hält Nicolaisen am ehesten für Ferienhaus-Siedlungen im dänischen Stil für möglich, die auch in Schleswig-Holstein entstanden sind – unter anderem auf dem Lübecker Priwall, in Friedrichskoog, Schönhagen bei Damp oder Gelting an der Flensburger Außenförde. "Und einen Teil von Port Olpenitz könnte es möglicherweise betreffen", ergänzt Nicolaisen.

Die Siedlungen im dänischen Stil hält die Geschäftsführerin des Tourismusverbands Schleswig-Holstein, Catrin Homp, wiederum gerade für ein Argument gegen eine neue Konkurrenz. Denn damit gebe es in Deutschland eine Alternative zum originalen Dänemark. Übereinstimmend schließen Homp und Nicolaisen allzugroße Überschneidungen aus. Dafür seien die Zielgruppen zu unterschiedlich. Der Dänemark-Urlauber setze allein auf Natur und Strand. Demgegenüber lege der Schleswig-Holstein-Gast zusätzlich Wert auf viel Infrastruktur, Service und Unterhaltung am Urlaubsort.

Immobilien-Fachleute der LBS, der Nord-Ostsee-Sparkasse sowie der Firmen Engel & Völkers und Otto Stöben halten auf Grund der höheren dänischen Preise nur einen geringen Verlust von Marktanteilen für möglich. In Schleswig-Holstein schlägt ein Ferienhaus zwischen 60 und 70 Quadratmetern mit rund 100.000 Euro zu Buche. An der dänischen Westküste sind dafür mindestens 30.000 Euro mehr fällig. 1a-Lagen sind sogar oft doppelt so teuer. Außerdem lägen die energetischen Kosten in Dänemark wegen schlechterer Isolierung oft wesentlich über den deutschen – und das bei einem weiteren Anfahrtsweg.

(fju, shz)
Tespe
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Deutsche dürfen jetzt doch Ferienhäuser kaufen

Beitrag von Tespe »

Ich denke wer das Land liebt,gibt so viel Geld aus. Das Land strahlt Ruhe aus, die schöne Umgebung,da nimmt man auch den weiten Anfahrsweg in kauf.Viele
Häuser sind ja winterfest. ich sehe jedesmal bei den Immoblienmaklern was für ein großes Angebot an Häusern. Die Dänen haben
ja die letzten Jahre wie die Weltmeister Häuser gebaut und nun das.


Tespe
fejo.dk - Henrik

Beitrag von fejo.dk - Henrik »

Sommerloch - war schon vor ein paar Monaten in den Medien hier und schnell wieder weg. Und ausserdem: Was würde mit meinem Laden passieren, wenn die Kunden jetzt alle ein Haus kaufen - das geht ja garnicht sowas ;-)
Fuglesang
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Beitrag von Fuglesang »

Ich denke, was die Deutschen letztendlich abschreckt, wenn es ans Eingemachte, bzw. Kleingedruckte geht ist, dass sie das Ferienhaus, selbst wenn es ihnen gehört nicht frei und uneingeschränkt bewohnen dürfen.
Billa

Beitrag von Billa »

Fuglesang hat geschrieben:Ich denke, was die Deutschen letztendlich abschreckt, wenn es ans Eingemachte, bzw. Kleingedruckte geht ist, dass sie das Ferienhaus, selbst wenn es ihnen gehört nicht frei und uneingeschränkt bewohnen dürfen.
Finde ich nicht als Problem, meine Ferienhäuser in D, bewohne ich auch nicht und das in NL ist ewig ausgebucht. :wink:

Billa
Fuglesang
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Beitrag von Fuglesang »

Ich denke die Deutschen lockt es, selbst nach Dänemark zu kommen, als reine Anlage- bzw. Vermietungsobjekte dürften sich dänische Ferienhäuser finanziell jedoch als absoluter Flopp entpuppen.

Und wenn die Deutschen die dänischen Steuerregeln umgehen könnten, wäre das ein Fiasko für die Dänen und ich denke nicht, dass sich das machen lässt.
Billa

Beitrag von Billa »

Die VK-Preise sind gut, aber wenn die Deutschen mitmischen wird sich einiges ändern!


http://swiflet.ultimize.dk/hm/1/4/1/

8)
Billa

Beitrag von Billa »

Fuglesang hat geschrieben:Ich denke die Deutschen lockt es, selbst nach Dänemark zu kommen, als reine Anlage- bzw. Vermietungsobjekte dürften sich dänische Ferienhäuser finanziell jedoch als absoluter Flopp entpuppen.

Und wenn die Deutschen die dänischen Steuerregeln umgehen könnten, wäre das ein Fiasko für die Dänen und ich denke nicht, dass sich das machen lässt.
Seriöse Käufer, werden die Steuern nicht umgehen, ich zahle gern dort Steuern, wo ich Geld verdiene!
Sind doch nicht in Polen oder? :roll:
Fuglesang
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Beitrag von Fuglesang »

Ja, du hast ja recht, aber dann wird es in Dänemark mit dem Verdienen echt eng und deshalb glaube ich wie gesagt nicht, dass die Deutschen nach dem Lesen des Kleingedruckten, noch kaufinteressiert sind oder geschweige denn wirklich kaufen.
Fuglesang
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Beitrag von Fuglesang »

Ich weiss, im Keller rattert die Bartaufwickelmaschine, eigentlich ein allseits beliebtes Winterthema das ich jetzt anschneide, aber.......

Bei vielen Buchungen zahlt, entgegen der deutschen Annahmen, der Hauseigentümer noch drauf. Hört sich verrückt an, ist aber an vielen Stellen hier im Forum nachzulesen und von vielen Eigentümern am eigenen Leibe bitter erfahren.

Natürlich nicht in den wenigen Wochen A-Saison im Sommer, sondern in der Neben- und Wintersaison, (daher auch ein Winterthema).

Also wer glaubt sich als Vermieter eine goldene Nase zu verdienen, der liegt daneben.

Und um dem gleich folgenden Angriff schon mal vorzubeugen, ..... die bösen Vermittler sind auch nicht schuld.
Die machen auch nur ihre berechtigte Arbeit, ohne die wird es nämlich, wenn man nicht in unmittelbarer Nähe seines Hauses wohnt, noch teurer.

PS.

Um der nächsten gleich folgenden Frage auch gleich vorzubeugen:

Warum kaufen denn die Dänen Ferienhäuser?

Dann hier gleich die Antwort.

Entweder, wenn sie reich genug sind, um sich das leisten zu können für den Eigengebrauch im Sinne eines Ferien- bzw. Wochenendhauses ohne Vermietung, (daher auch der Leerstand von 12.000 Immobilien, denn die waren gar nicht zur Vermietung vorgesehen).
Oder, als reine Immobiliengeldanlage, aber eben nicht zur Vermietung.

Und dann wieder die Brücke zurück zu den Deutschen, dann könnten die das ja auch.......

Ja aber, dann kommen eben wieder die dänischen Gesetze bezüglich der Verfügbarkeit der Häuser, sprich Winterbewohnung, Steuern usw. ins Spiel.........
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breutigams
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Beitrag von breutigams »

Hoffentlich müssen die deutschen den
25 fachen Preis dafür bezahlen.
Der Teufel ist nicht so schwarz, wie man ihn malt