Suche jemanden der mir studenterhue und bolchers mitbringt
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Suche jemanden der mir studenterhue und bolchers mitbringt
Hallo liebe Dänemarkurlauber, wir sind dieses Jahr leider erst nach dem Abi unserer Töchter wieder in Dänemark. Ich würde die Mädchen aber gerne zum Abi mit den typisch dänischen Studentenmützen und den Bonbons mit der Inschrift student überraschen. Ich habe zwar die Bolcheriet in Skagen schon angeschrieben, aber vielleicht ist ja jemand vor Mai eh oben und denkt er weiß was ich haben möchte und bringt es mir mit(Baden-Württemberg) Oder ihr kennt die Möglichkeit die Mützen am besten noch bestickt mit Namen online zu bestellen.
Danke schon mal im Vorraus. Würde mich über eine Antwort total freuen.
Gruß Sybille
Danke schon mal im Vorraus. Würde mich über eine Antwort total freuen.
Gruß Sybille
Ich meinte geschafft die Mütze damals im letzten Jahrhundert zu bekommenKimberly hat geschrieben:Wer hat dir seine abgelegte Mütze überlassen?fejo.dk - Henrik hat geschrieben:Ah, Biggi und Kimberly, ihr seid noch da
Kann ja meine Mütze bei eBay versteigern - ja, ich habe es tatsächlich geschafft
Etwas bei ebay einstellen schafft doch jeder

Ungefähr 2/3 eines Jahrganges werden heute Studenten, in den 80er Jahren waren es rund 1/3 und in den 60er Jahren vielleicht 10%.Kimberly hat geschrieben:Ich weiß ja nicht was das heutzutage in DK für eine Wertigkeit hat, aber in D müssen die Schüler hart dafür arbeiten, es sei denn, sie sind auf der "Ich tanze meinen Namen Schule"
Das Niveau ist entsprechend angepasst. Wenn es 2/3 schaffen, kann es ja nicht sooo schwer sein.
Wie hoch ist der Studenten-Anteil in D?
Nur 42% gehen aufs Gymnasium und ein Viertel davon springen ab - das ist aber ein erheblicher Unterschied zu Dänemark.
Sind Deutsche allgemein wesentlich schlechter/kürzer/anders ausgebildet als Dänen?
Vielleicht war man in D schlau genug um das Niveau im Gymnasium nicht zu sänken damit "alle" reinpassen, wie bei uns.
Sind Deutsche allgemein wesentlich schlechter/kürzer/anders ausgebildet als Dänen?
Vielleicht war man in D schlau genug um das Niveau im Gymnasium nicht zu sänken damit "alle" reinpassen, wie bei uns.
Na ja, Sybille hat ja nun eine Adresse.
Student bedeutet bei uns nicht, dass man studiert, sondern dass man das Gymnasium erfolgreich hinter sich hat. 3 Jahre dauert es und geht direkt nach der Grund-/Pflichtschule los.
Meine Zahlen bezogen sich also auf's Gymnasium und sind wohl dann mit deinen nicht vergleichbar, Äpfel und Birnen eben.
Lass mich also anders fragen: Wie hoch ist in D der Anteil eines Jahrganges, der das Gymnasium erfolgreich abschliesst?
---
By the way: "die die sich Mühe geben und etwas erreichen wollen schaffen in D alles" hört sich Ami-mäßig an. Theoretisch richtig aber in der Realität ist die sociale Mobilität in USA sehr niedrig mit den nordischen Ländern vergliechen. Deutschland schneidet auch nicht besonders gut ab.
Quelle: http://politiken.dk/oekonomi/ECE2156115/danskerne-udlever-den-amerikanske-droem/
Student bedeutet bei uns nicht, dass man studiert, sondern dass man das Gymnasium erfolgreich hinter sich hat. 3 Jahre dauert es und geht direkt nach der Grund-/Pflichtschule los.
Meine Zahlen bezogen sich also auf's Gymnasium und sind wohl dann mit deinen nicht vergleichbar, Äpfel und Birnen eben.
Lass mich also anders fragen: Wie hoch ist in D der Anteil eines Jahrganges, der das Gymnasium erfolgreich abschliesst?
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By the way: "die die sich Mühe geben und etwas erreichen wollen schaffen in D alles" hört sich Ami-mäßig an. Theoretisch richtig aber in der Realität ist die sociale Mobilität in USA sehr niedrig mit den nordischen Ländern vergliechen. Deutschland schneidet auch nicht besonders gut ab.
Quelle: http://politiken.dk/oekonomi/ECE2156115/danskerne-udlever-den-amerikanske-droem/
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Danke erstmal für die Webseite. Mir war nicht klar dass sich jemand angepisst fühlen könnte weil hier 2 Deutsche Mädchen die Kappen tragen. Muss ich jetzt auch mein dänisches Geschenkpapier, Servietten und Wimpfelchen zurückbringen? Wir haben aber einmal mitbekommen wie toll die Dänen das Abi feiern, dass wir eigentlich etwas ähnliches aufziehen wollten. Eben mit Bonbons und auch den Hüten, denn so etwas bekommen die zukünftigen Students hier ja nicht.
Vielleicht fahren sie auch noch mit Traktor, Anhänger und viel Krach durch die Stadt:-). Das haben wir einmal in Göterborg erlebt. Und ja die Mädchen arbeiten auch für ihr Abi. Es war der erste Jahrgang G8 und da hatte noch keiner eine Ahnung was abgeht. Und Baden-Württemberg ist ja auch so sehr für seine lässigen Schulen bekannt.
Gruß Sybille
Vielleicht fahren sie auch noch mit Traktor, Anhänger und viel Krach durch die Stadt:-). Das haben wir einmal in Göterborg erlebt. Und ja die Mädchen arbeiten auch für ihr Abi. Es war der erste Jahrgang G8 und da hatte noch keiner eine Ahnung was abgeht. Und Baden-Württemberg ist ja auch so sehr für seine lässigen Schulen bekannt.
Gruß Sybille
@Henrik:
Wie dir vielleicht bekannt ist, sind die beiden Schulsysteme grundverschieden. In D entscheiden die Lehrer zusammen mit den Eltern nach der 4. Klasse darüber, ob das Kind für das Gymnasium geeignet ist. Falls ja, geht das Kind auch fast immer ab der 5. Klasse aufs Gymnasium. Meiner Meinung nach ist das zu 100% fremdgesteuert, kein Kind weiß ernsthaft nach der 4. Klasse, ob es mal studieren will oder nicht. In DK entscheidet man sich nach der 9. ganz bewusst für Gymnasium mit der Intention, zu studieren. Oder eben dagegen, in jedem Fall jedoch nicht über den Kopf des Betreffenden hinweg. Daher wahrscheinlich wesentlich weniger "Schwund" /frafald. Das Ausbildungssystem in der DDR war ähnlich angelegt, Gymnasium nur für wenige nach der 10 Klasse, jedoch gespickt mit ideologischen Gemeinheiten... Im Ergebnis war die Absolventenquote extrem hoch
Ich finde grundsätzlich das dänische Model besser, der Teufel liegt jedoch im Detail und fragt man dänische Lehrer, insbesondere Gymnasialstufe, nehmen die Klagen kein Ende.
Wie dir vielleicht bekannt ist, sind die beiden Schulsysteme grundverschieden. In D entscheiden die Lehrer zusammen mit den Eltern nach der 4. Klasse darüber, ob das Kind für das Gymnasium geeignet ist. Falls ja, geht das Kind auch fast immer ab der 5. Klasse aufs Gymnasium. Meiner Meinung nach ist das zu 100% fremdgesteuert, kein Kind weiß ernsthaft nach der 4. Klasse, ob es mal studieren will oder nicht. In DK entscheidet man sich nach der 9. ganz bewusst für Gymnasium mit der Intention, zu studieren. Oder eben dagegen, in jedem Fall jedoch nicht über den Kopf des Betreffenden hinweg. Daher wahrscheinlich wesentlich weniger "Schwund" /frafald. Das Ausbildungssystem in der DDR war ähnlich angelegt, Gymnasium nur für wenige nach der 10 Klasse, jedoch gespickt mit ideologischen Gemeinheiten... Im Ergebnis war die Absolventenquote extrem hoch

Ich finde grundsätzlich das dänische Model besser, der Teufel liegt jedoch im Detail und fragt man dänische Lehrer, insbesondere Gymnasialstufe, nehmen die Klagen kein Ende.
Danke jankomo, also ein Student bei uns ist in D ein Abiturient? Und das Gymnasium ist nicht 3 Jahre sondern 6 Jahre?
Kann man wenigstens das "Endprodukt" vergleichen? In DK geht es ja um die allgemeine Bildung und vorbereitung für die weitere Ausbildung (Uni & Co).
@Kimberly: Allein die Begriffe haben scheinbar sehr unterschiedliche Bedeutungen: eine "Ausbildung" bei uns kann alles sein, nach der Grundschule. Wenn ich dein Satz richtig interpretieren ist in D ein Studium keine Ausbildung.
Kann man wenigstens das "Endprodukt" vergleichen? In DK geht es ja um die allgemeine Bildung und vorbereitung für die weitere Ausbildung (Uni & Co).
@Kimberly: Allein die Begriffe haben scheinbar sehr unterschiedliche Bedeutungen: eine "Ausbildung" bei uns kann alles sein, nach der Grundschule. Wenn ich dein Satz richtig interpretieren ist in D ein Studium keine Ausbildung.
Ja, Henrik, da gibt es kleine, aber feine Unterschiede: Ein Student ist in D einer, der tatsächlich studiert und nicht wie in DK einer, der möglicherweise vor hat zu studieren. Umgekehrt bezeichnet man einen Studenten nach dem Grundstudium bereits als Kandidat, also z.B. cand.med, cand.theol. usw. während man sich in DK erst nach Abschluss des Studiums so nennen darf... Eigentlich gibt es keinen festen Begriff für jemanden, der das Abitur bestanden hat, ein Abiturient ist einer, der dabei ist, seinen Abschluss zu machen.
Ich denke schon, dass die Abschlüsse irgendwie vergleichbar sind, nicht zuletzt durch Einführung eines vergleichbaren Standards innerhalb der EU. Aber der Weg dahin ist doch sehr verschieden und ich hätte mich in DK irgendwie freier in meiner Entscheidung gefühlt...
Ich denke schon, dass die Abschlüsse irgendwie vergleichbar sind, nicht zuletzt durch Einführung eines vergleichbaren Standards innerhalb der EU. Aber der Weg dahin ist doch sehr verschieden und ich hätte mich in DK irgendwie freier in meiner Entscheidung gefühlt...
STUDENT:
"Als Studenten oder Studierende (v. lat.: studens „strebend (nach), sich interessierend (für), sich bemühend um“) bezeichnet man Personen, die in einer Einrichtung des Tertiären Bildungsbereichs immatrikuliert sind und dort eine akademische Ausbildung betreiben oder sich einer hochschulmäßigen Weiterbildung unterziehen.
Meist findet ein Studium statt, um sich für Berufe zu qualifizieren, für die der Erwerb eines akademischen Grades oder das Ablegen eines Staatsexamens vorausgesetzt oder zumindest wünschenswert ist. Sie besuchen im Rahmen des Studiums meistens Lehrveranstaltungen in den Gebäuden der jeweiligen Bildungseinrichtung. Eine Ausnahme bildet das Fernstudium.
Das Studium erfordert die Immatrikulation (Einschreibung), die an gewisse Voraussetzungen gebunden ist. Mit der Immatrikulation erhält eine Person den Status eines Studenten bzw. einer Studentin, der durch die Ausgabe eines Studentenausweises (auch „Ausweis für Studierende“ (österreichisch), in der Schweiz „Legitimationskarte“) bestätigt wird. Mit der Exmatrikulation erlischt dieser Status."
( http://de.wikipedia.org/wiki/Student )
Ist das in DK anders
"Als Studenten oder Studierende (v. lat.: studens „strebend (nach), sich interessierend (für), sich bemühend um“) bezeichnet man Personen, die in einer Einrichtung des Tertiären Bildungsbereichs immatrikuliert sind und dort eine akademische Ausbildung betreiben oder sich einer hochschulmäßigen Weiterbildung unterziehen.
Meist findet ein Studium statt, um sich für Berufe zu qualifizieren, für die der Erwerb eines akademischen Grades oder das Ablegen eines Staatsexamens vorausgesetzt oder zumindest wünschenswert ist. Sie besuchen im Rahmen des Studiums meistens Lehrveranstaltungen in den Gebäuden der jeweiligen Bildungseinrichtung. Eine Ausnahme bildet das Fernstudium.
Das Studium erfordert die Immatrikulation (Einschreibung), die an gewisse Voraussetzungen gebunden ist. Mit der Immatrikulation erhält eine Person den Status eines Studenten bzw. einer Studentin, der durch die Ausgabe eines Studentenausweises (auch „Ausweis für Studierende“ (österreichisch), in der Schweiz „Legitimationskarte“) bestätigt wird. Mit der Exmatrikulation erlischt dieser Status."
( http://de.wikipedia.org/wiki/Student )
Ist das in DK anders

"Es sieht der Mensch die Welt fast immer durch die Brille des Gefühls, und je nach der Farbe des Glases erscheint sie ihm finster oder purpurhell."
H. C. Andersen
DK seit 1965
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H. C. Andersen
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