Danske forbrugere har færrest penge

Handel, Karriere, Beruf, Branchen, Export, Import, Produkte, Messen, u.s.w
Antworten
Ursel
Mitglied
Beiträge: 3539
Registriert: 22.02.2002, 11:23

Danske forbrugere har færrest penge

Beitrag von Ursel »

Hej allesammen!

Gerade gefunden:

Danske forbrugere har færrest penge
Af KARTIN L. HANSEN
I hele Europa har de danske forbrugere færrest penge i lommen til forbrug, når skatten er trukket fra og indtægten justeret for leveomkostninger.

http://www.jp.dk/kp/artikel:aid=2960226/

Trotzdem ein schönes Osterfest - Ursel, DK
MichaelD
Mitglied
Beiträge: 717
Registriert: 18.04.2002, 14:33
Wohnort: Kopenhagen, Danmark

Beitrag von MichaelD »

Da kann man mal sehen, dass JP nicht gerade immer für Qualität steht.
Denn erstens verdient man nicht das gleiche in den verschiedenen Ländern. Zweitens macht es keinen Sinn, von den Sozialabgaben abzusehen (siehe Spanien), wenn man verschiedene Länder miteinander vergleicht. Und drittens, was sind "leveomkostninger", die nicht "forbrug" sind?

Die Revisionsfirma heisst übrigens korrekt KPMG.

Sorry, Ursel. Diese Vergleiche sind immer ein interessantes Thema - aber nicht alle Artikel dazu sind gut.

Gruss Michael
Zuletzt geändert von MichaelD am 30.03.2005, 11:12, insgesamt 1-mal geändert.
Berndt

Beitrag von Berndt »

Hej MichaelD
Jeg tager også den slags statistikker med et gran salt, men man får af og til i andre internationale sammenligninger bekræftet, at der er noget om snakken .
Du skriver bl.a. "Und drittens, was sind "leveomkostninger", die nicht "forbrug" sind?" - > Der er en forskel: Når man læser forbrugsstatistikker, skal man skelne mellem A. nødvendige udgifter: skat og leveomkostninger, hvormed der menes alle personlige skatter, ejendomsskatter, nødvendige udgifter til husleje/termin, forsikringer, mad, beklædning, børnehave, transport og lign. - og B. forbrug, hvor man tænker på "luksus"forbrug, altså luksusudgifter, såsom hyppige restaurationsbesøg, teater- og biografbesøg, dyre ferierejser, dyrt tøj, medlemsskab af dyre sportsklubber o.lign.
Gruß - Berndt.
MichaelD
Mitglied
Beiträge: 717
Registriert: 18.04.2002, 14:33
Wohnort: Kopenhagen, Danmark

Beitrag von MichaelD »

Oje, hoffentlich fühlt sich Ursel nicht von mir nicht persönlich angegriffen, dass wäre nicht Absicht gewesen.

Berndt, kann sein dass du mit diesem Verweis auf Verbrauchsstatistiken recht hast. Aber gibt die Aufteilung Sinn? Man kann für 1000 kr. im Monat essen, aber auch für 5000. Ähnliches gilt für Wohnung und Kleidung.

Wenn man unbedingt aufteilen will, dann könnte man Kosten des Lebens am sozialen Existenzminimum von restlichem Verbrauch trennen, aber so klingt mir der Artikel nicht.

Ich glaube etwas anderes ist passiert: KPMG hat irgendeine relativ intelligente Analyse aufgestellt. Aber als JP (oder Ritzau) versuchte, die Ergebnisse zu vermitteln, da ging es grausam schief. Möglicherweise hat KPMG die Beträge nach Steuern kaufkraftbereinigt - und damit in diesem Sinne die "Unterschiede der Lebenskosten" ausgeglichen.

Das, was ich im Artikel tatsächlich lese, gibt für mich keinen Sinn. Und einige Voraussetzungen gingen leider auch unter, z.B. um welche Art von Einkommen es sich handelt, denn davon hängt die Besteuerung ab.

Schliesslich, jedesmal wenn mir einer vorrechnet, in D (oder anderen europäischen Ländern) sei die Abgabenlast der Arbeitnehmer wesentlich niedriger als in DK, werde ich leicht gereizt. Den die sogenannten Arbeitgeberbeiträge der Sozialversicherungen sind in Wirklichkeit versteckte Arbeitnehmerbeiträge. Und der nichtdänische Bruttolohn ist entsprechend zu erhöhen, um ihn mit dem dänischen zu vergleichen. Dann sind die Unterschiede nicht mehr so gross.

Was allerdings extrem unterschiedlich ist, ist die Besteuerung von Erträgen aus liquiden Ersparnissen. Hier gibt es eine sehr hohe Besteuerung in DK. Diese veranlasst, bis zum äussersten in Pensionen und Eigenheime zu investieren/verausgaben. Das treibt die "Lebenskosten" in die Höhe. Für "Luxusverbrauch" und Unwägbarkeiten ist entsprechend weniger zur Verfügung.

Deshalb erleben selbst Dänen in guten Jobs, dass ihr Einkommen nur gerade so reicht.
Ursel
Mitglied
Beiträge: 3539
Registriert: 22.02.2002, 11:23

Beitrag von Ursel »

Nee, nee, Michael - so zart besaitet bin ich nicht, :)
ICH habe den Artikel ja auch nicht geschrieben und auch nicht die Untersuchung gemacht.
Und natürlich kann man immer über den Wert und Sinn von Statistiken diskutieren.

Ich finde aber wie Berndt, daß sie oft genug einen Trend und ein Gefühl bestätigen.

Auch dies stimmt schon seit Jahren: "
Schliesslich, jedesmal wenn mir einer vorrechnet, in D (oder anderen europäischen Ländern) sei die Abgabenlast der Arbeitnehmer wesentlich niedriger als in DK, werde ich leicht gereizt. Den die sogenannten Arbeitgeberbeiträge der Sozialversicherungen sind in Wirklichkeit versteckte Arbeitnehmerbeiträge. Und der nichtdänische Bruttolohn ist entsprechend zu erhöhen, um ihn mit dem dänischen zu vergleichen. Dann sind die Unterschiede nicht mehr so gross. "

Aber dann bleibt trotzdem, daß die normalen Lebenshaltungskosten hier in DK höher sind (ergibt sich ja auch aus der höheren MWSt).
man müßte dann natürlich ganz sicher Einkäufe aus den gleichen Läden im einen und anderen Land vergleichen - ich kann für manches, was ich hier kaufe, die gleiche Ware in Reformhausqualität zu Reformhauspreisen
kaufen - es macht also keinen Sinn, dies zu vergleichen.
Vielemhr eben ein normaler Supermarkt wie Superbest oder Brugsen mit einer deutschen Kette und dann evtl. einen Discounter hier mit einem Discounter dort. (jeder, der regelmäßig einkauft, weiß, wie der Vergleich ausfallen muß).
Von Büchern, Kleidung, Schulbedarf, Elektroartikeln etc. rede ich gar nicht.

Naja, ich fand´s einfach interessant.

Überhaupt keine beleidigten Grüße - Ursel, DK
Antworten