Hallo ihr,
ich wollte euch um eure Kommentare bitten:
Wir haben ein schönes Haus auf dem Lande in Westlolland gefunden, es liegt sehr schön, der Strand ist nicht weit weg, ein Wald und ein See sind auch ganz in der Nähe. Bald ziehen wir um – weg von Roskilde, das meiner Meinung nach eher einer Vorstadt von Kopenhagen gleicht.
Da ich seit vielen Jahren Ausländer in Dänisch und Dänen in Deutsch unterrichte, träume ich nun davon, dort eine Art „Mini-Sprachschule“ aufzumachen.
Ich stelle mir eine Kombination von Bed & Breakfast (oder Halbpension) und intensivem Sprachunterricht vor, z. B. am Vormittag – oder mit anderen Worten: eine Kombination von Sprachkurs und Ferien/Entspannung.
Der Unterricht würde dann als Einzelunterricht oder in kleinen Gruppen stattfinden.
Alternativ könnte ich auch mit einem lokalen Hotel zusammenarbeiten, wo dann Sprachkurse (auch für Firmen) stattfinden könnten. Auch hier wieder: eine Kombination von Sprachkurs und Ferien.
Ich hoffe sehr, dass ihr Lust habt, meine Idee zu kommentieren. Ist das eine Kursform / Ferienform, die ihr evt. selbst wählen würdet? Warum / Warum nicht? Wie könnte ich meine Idee verbessern? Wie würdet ihr für so eine „Mini-Sprachschule“ Marketing betreiben?
Vielen Dank für eure Hilfe.
Ursula
"Mini-Sprachschule" auf Lolland ??
Hallo Ursula!
Mutig, mutig, aber schon eine interessante Sache.
Hoffentlich kommst du - von einer mässigen Belastung der Immobilie abgesehen - ohne Fremdkapital aus. Denn so wie ich Banker kenne, sind die skeptisch, solche Projekte zu finanzieren.
Familien mit Kindern, besonders aber Jugendliche und junge Erwachsene werden vielleicht nicht so stark angesprochen, wenn die Schule sehr klein ist. Viele Sprachlerner suchen nebenbei Kontakte oder Vergnügungen.
Wenn du dich an Firmen wendest, musst du dich wohl spezialisieren - z.B. Kurse in Schriftverkehr, Verhandlung, Kulturunterschiede usw. oder eher allgemein, aber für bestimmte Branchen. Dann muss man schon auf den ersten Klick Kenntnis der Begriffe und der Herausforderungen der Branche vermitteln.
Kann schwierig sein, sowohl Private als auch Firmen anzusprechen. Keiner will das Gefühl haben, in der zweiten Reihe zu stehen. Für Private willst du vielleicht eher eine einheimelnde Atmosphäre vermitteln, für Firmen dagegen eine professionelle - schwierig.
Von Vertriebswegen weiss ich nicht viel, aber Internet ist sehr wichtig, darunter dass man vielerorts in Linklisten steht, dass gibt eine gute Plazierung in Suchmaschinen. Was Firmen angeht: Vielleicht kannst du dich auf irgendwelche Listen der Auslandshandelskammern vorarbeiten? Die lokalen Firmen mit Geschäften in Deutschland kannst du vielleicht abklappern. Was Private angeht: Vielleicht wäre es eine Idee, sich in bei Ferienvermittlern notieren zu lassen. Deutsche Behörden produzieren auch Brochüren mit Sprachbildungs-/ferienangeboten - gibt es so etwas auch in DK?
Viel Erfolg
Michael
Mutig, mutig, aber schon eine interessante Sache.
Hoffentlich kommst du - von einer mässigen Belastung der Immobilie abgesehen - ohne Fremdkapital aus. Denn so wie ich Banker kenne, sind die skeptisch, solche Projekte zu finanzieren.
Familien mit Kindern, besonders aber Jugendliche und junge Erwachsene werden vielleicht nicht so stark angesprochen, wenn die Schule sehr klein ist. Viele Sprachlerner suchen nebenbei Kontakte oder Vergnügungen.
Wenn du dich an Firmen wendest, musst du dich wohl spezialisieren - z.B. Kurse in Schriftverkehr, Verhandlung, Kulturunterschiede usw. oder eher allgemein, aber für bestimmte Branchen. Dann muss man schon auf den ersten Klick Kenntnis der Begriffe und der Herausforderungen der Branche vermitteln.
Kann schwierig sein, sowohl Private als auch Firmen anzusprechen. Keiner will das Gefühl haben, in der zweiten Reihe zu stehen. Für Private willst du vielleicht eher eine einheimelnde Atmosphäre vermitteln, für Firmen dagegen eine professionelle - schwierig.
Von Vertriebswegen weiss ich nicht viel, aber Internet ist sehr wichtig, darunter dass man vielerorts in Linklisten steht, dass gibt eine gute Plazierung in Suchmaschinen. Was Firmen angeht: Vielleicht kannst du dich auf irgendwelche Listen der Auslandshandelskammern vorarbeiten? Die lokalen Firmen mit Geschäften in Deutschland kannst du vielleicht abklappern. Was Private angeht: Vielleicht wäre es eine Idee, sich in bei Ferienvermittlern notieren zu lassen. Deutsche Behörden produzieren auch Brochüren mit Sprachbildungs-/ferienangeboten - gibt es so etwas auch in DK?
Viel Erfolg
Michael
Hallo Michael,
vielen Dank für deine wertvollen Ratschläge. Ich glaube wohl, dass ich in erster Linie Geschäftsleute ansprechen will, die im Alltag so viel zu tun haben, dass sie zum ersten keine Zeit zum Sprachenlernen haben und zum zweiten nicht Vergnügungen und Kontakte, sondern Ruhe suchen. Also Firmen! Und daraus ergibt sich dann, dass der Unterricht in einem lokalen Hotel o.ä. stattfindet.
Ich unterrichte zwar seit Jahren Private UND Geschäftsleute, aber du hast recht, rein reklamemässig ist es schwierig, beide Gruppen gleichzeitig zu erreichen.
Vielen Dank auch für die Aufmunterung, Dorit, das tut gut!
Liebe Grüsse
Ursula
vielen Dank für deine wertvollen Ratschläge. Ich glaube wohl, dass ich in erster Linie Geschäftsleute ansprechen will, die im Alltag so viel zu tun haben, dass sie zum ersten keine Zeit zum Sprachenlernen haben und zum zweiten nicht Vergnügungen und Kontakte, sondern Ruhe suchen. Also Firmen! Und daraus ergibt sich dann, dass der Unterricht in einem lokalen Hotel o.ä. stattfindet.
Ich unterrichte zwar seit Jahren Private UND Geschäftsleute, aber du hast recht, rein reklamemässig ist es schwierig, beide Gruppen gleichzeitig zu erreichen.
Vielen Dank auch für die Aufmunterung, Dorit, das tut gut!
Liebe Grüsse
Ursula