Habe eins in Vederso Klit gefunden
http://www.edc.dk/en/Sag/Billeder/?pid=61311427
Fast neu

Aber in der Regel müsste doch über die Vermietung genug Geld reinkommen. Man muss es also aus der Vermietung genommen haben, bevor man es dem Verfall überließ.Fuglesang hat geschrieben:Johanno schreibt: "Echt ? Lt. deiner Signatur Borg Havn ?
Wie kommt denn das das ?
Verschwinden die Hausbesitzer plötzlich alle spurlos und den Agenturen ist es "scheiss egal" ?
Ich bin echt entsetzt. Immerhin hat doch da mal jemand viel Geld reingesteckt und die meisten Hausbesitzer -zumindet die, die ich kennengelernt habe- sind auch stolz auf ihre Ferienhäuser und bringen viel persönliches Flair mit rein.
Kapier ich nicht so was ... "
Ich meinte nicht speziell in Bork, obwohl es hier auch das ein oder andere Haus gibt, sondern Dänemark generell.
Die Agenturen haben damit ja nichts zu tun. Die Häuser sind ja in Privatbesitz.
Es sind ja nicht die Agenturen die sie verfallen lassen. Solche verlassenen Häuser werden von keiner Agentur angeboten.
In vielen Fällen geht den Besitzern das Geld für die Unterhaltungskosten wie Strom und Wasser aus. Wenn der Strom erst abgestellt ist und die Besitzer kein Geld mehr haben die Raten an die Bank abzuzahlen, finden sich auch nicht so schnell Käufer. Es dauert eine Weile bis ein Haus in Zwang geht.
Wenn das Haus abbezahlt ist, kommt ja auch niemand daher und will es versteigern, kaufen will es auch keiner, für die Verwandten des Besitzers ist es ein Klotz am Bein, dann kann so ein Haus schnell verkommen.
galaxina hat geschrieben:denkbar ist auch, dass der Verfall unter Vorsatz geschieht, um eine Baugenhmigung fuer einen Neubau zu erhalten oder sich den Abriss auf Kommunes Kosten finanzieren lassen.
Beispiel aus der Kommune Tønder:
27-04-10: Forfaldne huse forsvinder
Pulje på i alt 4,7 millioner kroner skal gøre det mere attraktivt at bo i landområderne – når forfaldne huse enten bliver revet ned eller sat i stand.
--schnipp --
wobei es einen freibetrag fuer die ersten ca. 30.000 dkk gibt, die nicht zu versteuern sindFuglesang hat geschrieben:Durch die Vermietung können sich die allerwenigsten Häuser tragen. In der A Saison geben die Häuser Geld, in der Nebensaison zahlen die Eigner dank hoher Strom- und Wartungskosten selbst bei reiner Privatvermietung teilweise noch drauf.
Also, dass man vom Vermieten leben kann, oder sich ein Haus selbst trägt, das ist ein ziemliches Ammenmärchen.
Richtig gut vermietete Häuser, bei bester Lage vielleicht. Das Gros der Häuser nicht. Und das hat nichts mit den bösen Agenturen zu tun. Auch bei Privatvermietung müssen die Einnahmen versteuert werden.
da gebe ich dir recht.. echt ein interessantes thema!Johanno hat geschrieben:
Natürlich betritt man kein fremdes Haus.
Wenn aber auf den ersten Blick völlig klar ist, dass das Haus schon lange Zeit verlassen ist und die Türen offen stehen, packt sicherlich jeden die Neugier. So lange man nicht auf die Idee kommt, was mitgehen zu lassen oder etwas kaputt macht..... Denke da gerade, an die zahlreichen Industrie Ruinen (gibts viele Seiten im Web), da schreit auch keiner.
Ich kenne den Ort jetzt nicht, aber ungewöhnlich ist es schon, dass ein Ferienhaus einfach "vergessen" wird, ausserdem gehen natürlich von so einer Ruine auch gefahren aus. Ich denke da nur an den Pool und neugierige Kinder.