Frage zu Einstellung der Dänen zu Religion
...Und genau das finde ich sehr symphatisch, weil es bedeutet, dass man recht entspannt mit diesem Thema umgeht - jedenfalls in großen Teilen.
Auch ich empfinde es als Privatsache, ob ich Theist (welcher Prägung sei dahin gestellt), Atheist, Pantheist oder sontwas bin.
Und wie hier schon so richtig beschrieben wurde, ist das eine zutiefst persönliche Angelegenheit.
Und so verstehe ich ebenso, dass sich Menschen - Dänen wie Deutsche - durch diese exzessive Form der Darstellung des Glaubens durch Andersgläubige sehr gestört fühlen. Es gehört sich für uns einfach nicht, sich derart nach außen darzustellen. Der Glaube ist und bleibt für uns eine sehr private Sache, die in unserer Lebensform auch genau so respektiert werden sollte.
Ich will hier nicht die Überleitung zu dem Integrationsthema schaffen. Das gibt es ja schon in einem anderen Thread.
Ob nun gläubig, oder nicht - es ist schon ganz cool, was kirchliche Einrichtungen hier in Deutschland zum Teil so leisten.
Es ist - und bleibt wahrscheinlich - ein sehr kontroverses Thema.
KH... Tenda
Auch ich empfinde es als Privatsache, ob ich Theist (welcher Prägung sei dahin gestellt), Atheist, Pantheist oder sontwas bin.
Und wie hier schon so richtig beschrieben wurde, ist das eine zutiefst persönliche Angelegenheit.
Und so verstehe ich ebenso, dass sich Menschen - Dänen wie Deutsche - durch diese exzessive Form der Darstellung des Glaubens durch Andersgläubige sehr gestört fühlen. Es gehört sich für uns einfach nicht, sich derart nach außen darzustellen. Der Glaube ist und bleibt für uns eine sehr private Sache, die in unserer Lebensform auch genau so respektiert werden sollte.
Ich will hier nicht die Überleitung zu dem Integrationsthema schaffen. Das gibt es ja schon in einem anderen Thread.
Ob nun gläubig, oder nicht - es ist schon ganz cool, was kirchliche Einrichtungen hier in Deutschland zum Teil so leisten.
Es ist - und bleibt wahrscheinlich - ein sehr kontroverses Thema.
KH... Tenda
Heute habe ich auf DR P1 eine sehr interessante Sendung über Glauben mit Bibelarchäologen und Alttestament-Forschern gehört. Da ging es dann richtig ans "Eingemachte", denn der Interviewer fragte ganz direkt nach dem Glauben seiner Gesprächspartner. Wie erwartet, war er hinterher genauso schlau wie vorher
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Hilsen Hina

Hilsen Hina
Auch die Zeugen Jehovas sind hier immer mal unterwegs und missionieren. Da ist natürlich dann das Hauptthema Glauben. Aber das sind ja alles recht fundamentalistische Bewegungen mit einem gewissen Grad Gehirnwäsche-Mentalität. Sie fallen dadurch natürlich in der Öffentlichkeit auf, sind aber auch nur ein sehr geringen Anteil in der dänischen Bevölkerung.
Hilsen Hina
Hilsen Hina
Ladenschlusszeiten sind gesetzlich bestimmt und haben heute sehr wenig mit der christlichen Sonntagsruhe zu tun, sondern mit Angestellten-, Gewerkschafts- und Verbandsinteressen. Gilt auch in Bayern. Die Bayern waren unter den ersten, als es galt Ausnahmen aus touristischen und gewerblichen Gründen zuzulassen.
Ansonsten muss man in katholisch geprägten Gesellschaften das Verhältnis zwischen der offiziell verkündeten Moral und der Kultur des "Lebens und Lebenlassens" verstehen. Es gehört beispielsweise viel dazu, bevor man seinen Nachbarn anzeigt, der gegen die in Gesetze gegossene Moral verstösst. Wenn ein Kaufmann sonntags über die Hintertür verkauft, gehört das zu den "lässlichen" Sünden...
Ansonsten muss man in katholisch geprägten Gesellschaften das Verhältnis zwischen der offiziell verkündeten Moral und der Kultur des "Lebens und Lebenlassens" verstehen. Es gehört beispielsweise viel dazu, bevor man seinen Nachbarn anzeigt, der gegen die in Gesetze gegossene Moral verstösst. Wenn ein Kaufmann sonntags über die Hintertür verkauft, gehört das zu den "lässlichen" Sünden...
die kirchen mischen sich aber gern groß ein,wenn die diskussion mal wieder aktuell ist,sonntags auf oder nicht.MichaelD hat geschrieben:Ladenschlusszeiten sind gesetzlich bestimmt und haben heute sehr wenig mit der christlichen Sonntagsruhe zu tun, sondern mit Angestellten-, Gewerkschafts- und Verbandsinteressen. Gilt auch in Bayern. Die Bayern waren unter den ersten, als es galt Ausnahmen aus touristischen und gewerblichen Gründen zuzulassen.
Ansonsten muss man in katholisch geprägten Gesellschaften das Verhältnis zwischen der offiziell verkündeten Moral und der Kultur des "Lebens und Lebenlassens" verstehen. Es gehört beispielsweise viel dazu, bevor man seinen Nachbarn anzeigt, der gegen die in Gesetze gegossene Moral verstösst. Wenn ein Kaufmann sonntags über die Hintertür verkauft, gehört das zu den "lässlichen" Sünden...
damals auch lautstark die zurückgetretene bischöfin
käßmann aus hannover
Hina hat geschrieben:Sieh es mal anders.
Die Kirchen in DE haben sich das Fast-Monopol an Menschlichkeit gesichert, um ihre Daseinsberechtigung durchzusetzen, um nicht so wie in Frankreich, wo Priester nichtmal ein Gehalt bekommen, mehr oder weniger abgeschoben zu werden. Man muss bedenken, dass in DE 30 % der Bevölkerung katholisch, 30 % evangelisch, der Rest aber gar nicht oder andersgläubig ist. Da sagen dänische ca. 80 % Protestanten doch einiges mehr aus. Eine wahre Trennung von Kirche und Staat kann ich allerdings in beiden Ländern nicht erkennen, solange der Staat die Kirchensteuern eintreibt.
Hilsen Hina
So etwa 60% kirchlich in DE ist ja richtig.Dazu muß man beachten, das gerade hier in den neuen BL der Glaubenswille in den Jahren der SED-Diktatur aber auch soetwas den Menschen ausgetrieben wurde und ich viele Leute kenne, den den Kirchenaustritt an der fälligen Kirchensteuer gebunden haben. Glaube ich das man in DE auch auf etwa 80%...... kommen würde.Jetzt aber bitte keine Debatte anführen, ob denn dann auch alle gläubig und so.Einfach mal nur so ein Zahlenspiel!

Wie verhält sich das eigentlich mit der Kirchensteuer in DÄ und wie hoch ist sie dort:?

Wenn du nach Südamerika fährst wirst du das Wort Synkretismus schnell kennenlernen.Lissbeth hat geschrieben:: "Wir Dänen tun nur so, als ob wir christianisiert wären, in Wirklichkeit glauben wir noch immer an den großen Thor."
So wid die die Inkagöttin Pachamama zur Jungra Maria, aus die Westafrikanische Göttin Yemaja, die katolische "Unsere Jungfrau der Seefahrer", Ogum wird zur St. George - usw....
http://de.wikipedia.org/wiki/Synkretismus
Dasselbe im Norden. Die Liste von heidnische Traditionen die ein kristliche Politur bekommen haben, ist lang, sehr lang.
(Wie war es mit der Weinachtsmann und sein Fahrt über den himmel mit Rentieren - erinnert das nicht an die Nordische Götter und Ihre Ziegen, Pferden usw? Oder der Mistelzweig am Weihnachten....?)
Dein Lehrer hat Recht. Nicht nur gibt es jede menge Redewendungen von der Mythologie, viele Kinder kennen die Sagen deutlich besser als der Bibel - u.a. Ich, als Ich kind war...und meine Kinder.
Nur letzte Woche gab es ein riesenafschrei in Norwegen über diesen Youtube-video:
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PS: Der Offizier heisst Rune....
