Dänemark ist das kinderfreundlichste Land Europas

Sonstiges. Dänemarkbezogene Themen, die in keine andere Kategorie passen.
Sandsturm(geloescht)

Beitrag von Sandsturm(geloescht) »

Evtl. kann ja mal Jemand den schlauen Hanno erklären, woher das Wort Blagen stammt und wo es gebräuchlich ist.
Können halt nicht alle im Westen geboren sein, tief im Westen......


Aber nun, anscheinend scheint es kurz oberhalb von Hannover anders gedeutet, gelle Hanno.....
Tatzelwurm
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Beitrag von Tatzelwurm »

Hej,

komisch dass immer nur auf das anscheinend Negative geantwortet wird.
Dass was dem Gegenüber positiv darstellen könnte wird nicht bewertet,
aber was soll´s.

Zu den Blagen.
Richtig ist das damit in erster Linie nervende, laute und
ungehorsame Kinder bezeichnet werden, vor allen Dingen hier im Pott.
Aber es gibt mittlerweile auch eine durchaus positive Bedeutung
des Wortes, viellfach verbunden mit der Erinnerung an sorglose
Kindertage im "Ruhrgebiet".

Beispiel:
http://musenblaetter.de/artikel.php?aid=3345
Aber bitte den Autor nicht gleich beschimpfen oder verklagen.

Da wir Deutschen uns so wieso alles schlecht reden,
ob Rente, Armutgrenzen oder Kindererziehung
kann man die dänische Selbsteinschätzung doch so nicht ernst nehmen.

Ich habe mich als "Blage" im Ruhrpott wohlgefühlt und als Erwachsener
geht es mir in Deutschland nicht anders. Deshalb rege ich mich über
die Negativ Vergleiche zwischen D und DK auf.
Wo bleiben die positiven Kommentare zu D.

Detlef
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Sandsturm(geloescht)

Beitrag von Sandsturm(geloescht) »

Top Beitrag!
hanno
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Beitrag von hanno »

Werte Blues Brothers :mrgreen:

Zu meiner Schande muss ich wirklich eingestehen, das der Ruhrpott - Slang mir nicht so ganz geläufig ist, da ich den Ruhrpott nur von Besuchen von Fußballspielen kenne.

Aber" Schakkeline, komm wech von die Regale, du Arsch!” oder
1.: Wo is Mischelle hin?
2.: Mischelle is, wo der Bahn am gehen tut!

Also einige Sachen ich habe schon mitbekommen.

Bei den Beiträgen von Sandsturm stört mich nur ein bisschen, die aggressive Art, wenn er mal kritisiert wird und dann immer gleich mit
Pauschal Urteilen versucht die Kritik nieder zu machen.

Aber so ist ein Forum damit muss man leben, wenn man sich anmeldet.
Nur provozieren kann man mich in einem Forum nun wirklich nicht, das kann man nur in einem persönlichen Gespräch, wenn der Gesprächspartner mir real gegenüber steht.

Aber das Thema war doch die Kinderfreundlichkeit und da ist uns Dänemark ein ganzes Stück vor raus.
Da gehören selbstverständlich auch Kindergartenplätze dazu.

Aber die Politik will ja auf Missstände reagieren, da kann man nur hoffen das " Mutti " ( Merkel) das nicht zur Chefsache macht, weil dann geht es in die Hose.
Zuletzt geändert von hanno am 04.03.2013, 09:57, insgesamt 1-mal geändert.
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Tatzelwurm
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Beitrag von Tatzelwurm »

Hanno ,

nochmal,
ich persönlich halte nichts davon,
Kinder morgens irgendwelchen fremden Leuten zu überlassen,
mögen sie noch so gut ausgebildet.
Kinderfreundlichkeit an der Anzahl der Kindertagesplätze und
an der Selbsteinschätzung der Dänen zu beurteilen ist doch
zu einfach gestrickt.
Ich fahre nach Dänemark in Urlaub zu meiner Erholung, ohne mir über die
Anzahl der Krippenplätze in DK Gedanken zu machen.

Mal wieder ganz böse gedacht:
Das mit der Kindererziehung in Gruppen hatten wir schon
des öfteren:
Hitlerjugend,
FDJ
oder in neuerer Zeit auch gewisse kirchliche Institutionen.

Detlef
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hanno
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Beitrag von hanno »

Tatzelwurm

Selbstverständlich hast du Recht, meine bessere Hälfte war auch die ersten 3 Jahre zu Hause, aber sie wollte dann auch wieder zurück in ihren Beruf und nicht das Heimchen am Herd spielen, was ich auch sehr gut verstehen konnte.

Wir fahre seid ca. 20 Jahren nach Dänemark in Urlaub, aber wir versuchen aber auch ein bisschen das Land, die Sitten und Gebräuche und auch die Probleme zu erkennen und zu verstehen.

Deshalb lese ich auch schon einige Jahre hier im Forum mit.

Wir lieben dieses Land und machen auch sehr gern Urlaub hier, weil man hier wie man so schön sagt, die Seele baumeln lassen kann. ( Mir ist nicht bekannt von wem dieser Spruch ist).

Aber hier Leben und arbeiten nein das möchten wir beide nicht, da fühlen wir uns in Deutschland wohler.
Ob wohl es in Deutschland sehr viele Probleme gibt, nur da sind wir Bürger dieses Landes auch gefordert unseren Politiker auf die Finger zu schauen und sie an ihre Pflichten zu erinnern.

Nichts gegen die FDJ, was aus Menschen werden kann die das blaue Hemdchen getragen haben, erkennst du in unserem Land, die eine heißt Merkel und ist Kanzlerin und die andere ist die neue Kultusministerin Wanka, du siehst so eine " Ausbildung " kann für die Karriere sehr wichtig sein.
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Opel
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Beitrag von Opel »

Man sollte schon unterscheiden zwischen einem Kindergartenplatz und einem Kitabetreuung.

Wenn ein 3 - 4jähriges Kind für einige Stunden in den Kindergarten geht, kann das sehr sinnvoll sein und auch dem Kind Freude bereiten.

Wenn ein 6 Monate altes Baby untergebracht und fremdbetreut wird, wie sollen sich da Geborgenheit und das Gefühl von "Zuhausesein" ausbilden.

Eine Fremdunterbringung ist immer eine andere Situation, wie zu Hause zu sein. Ganz gleich, was dort geboten wird. Wo bleibt der Freiraum für den Individualisten? Oder ist das nicht mehr gefragt?

Nicht die angepassten bringen die Menschheit weiter....es sind die Freaks, die Künstler, die Querdenker.
Tatzelwurm
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Beitrag von Tatzelwurm »

@Hanno 96

1. Siehste, da ziehst du zwei Beispiele aus dem Hut,
die noch nicht mal korrekt sind,
(Frau Merkel z. B. hat als Pfarrerstochter nie eine
Kindergrippe oder Hort besucht)

aber die anderen 99% kehrst du unter den Tisch.
Es gibt bestimmt auch genug postive Beispiele von Blagen.

2. Ich fahre mindestens genau solange nach DK wie du,
aber deshalb muss ich mich nicht um die Alltäglichkeiten
des dänischen Lebens kümmern. Es langen da schon die
Verkehrsregeln und Höflichkeitsfloskeln und vorschreiben wie sie ihre
Strände zu benutzen haben liegt mir auch fern.
Landschaft, Kultur und Geschichte bieten zudem genug
Abwechslung im Urlaub.

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hanno
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Beitrag von hanno »

@Tazelwurm

Das habe ich auch nie behauptet, das unsere Mutti die Kinderkrippe oder den Hort besucht hat.

Du hast die FDJ ins Spiel gebracht und ich habe nur bemerkt das so eine Mitgliedschaft in dieser Gruppierung , nicht hinderlich bei der Karriere sein muss.

2. Daran sieht man auch wie unterschiedlich die Interessen der Menschen sind, wie sie ihren Urlaub gestalten.
Aber gerade diese Alltäglichkeiten interessieren uns schon.
Das ist auch gut so, jeder so wie er möchte.

P.S. Hast du damals etwa auch dein Haus bei Ferienhaus Larsen gebucht, die Kataloge lagen früher immer bei dem Dänischen Bettenlager aus ?
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Tatzelwurm
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Beitrag von Tatzelwurm »

Hej,

ich glaube es war wohl in der DDR Grundvorraussetzung in der FDJ zu sein,
um überhaupt entsprechend seinen Vorraussetzungen etwas zu erlernen.
Ob mit Herz oder mit Schmerz, wer weiß das schon.
Hier muss man ja in manchen Bereichen, auch das richtige Büchlein in der Tasche haben.

Die Alltäglichkeiten in DK haben wir so nebenbei von unseren dänischen Freunden beigebracht bekommen.

Die Frage zum Bettenlager verstehe ich nicht ganz :?: :?: :?:
Will sie aber trotzdem beantworten.
Die ersten 3 mal bei SuS, im Gegensatz zu heute, damals immer zufriedenstellend.
Die letzten Jahre mehr über den privaten Kontakt.
Zufrieden ???

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hanno
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Beitrag von hanno »

Das mit dem Büchlein in der Tasche kann ich nur bestätigen.

Sorry, ich habe meine Frage sehr schlecht formuliert, als wir das erste mal nach Dänemark gefahren sind, hatten wir so gut wie keine Ahnung von Land und Leuten und wo man buchen konnte.

Da ist uns im Dänischen Bettenlager der Katalog vom Ferienhausanbieter Larsen in die Hände gefallen die haben damals zusammen gearbeitet, da haben wir das erste Mal gebucht.
Aber Larsen scheint es wohl lange Jahre schon nicht mehr zu geben.

Aber zurück zum Thema, für uns war es sehr wichtig das Kinder so ab den 3-4 Jahr in den Kindergarten bis zur Einschulung gehen, weil diese sozialen Kontakte mit anderen Kindern sehr wichtig für die Entwicklung von Kindern sind.
Aber das ist nur meine bescheidene Meinung, wir haben auch nicht vergessen selbst als Eltern unseren Teil zur Entwicklung der Kinder beizutragen.
Ob Dänemark wirklich Kinderfreundlicher ist als Deutschland kann ich nur mit ja beantworten, weil ich das Gefühl habe das da in Dänemark die Menschen den Kindern positiver gegen über stehen als in Deutschland.

Das ist aber nur meine bescheidene Meinung, am besten können das die Menschen beurteilen die in Dänemark leben.
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Beitrag von Tatzelwurm »

hanno96 hat geschrieben:
Aber zurück zum Thema, für uns war es sehr wichtig das Kinder so ab den 3-4 Jahr in den Kindergarten bis zur Einschulung gehen,
weil diese sozialen Kontakte mit anderen Kindern sehr wichtig für die Entwicklung von Kindern sind.
Genau diese Meinung habe ich versucht zu vertreten. Opel und einige andere doch auch.
Nur nicht: bereits nach einem 1/2Jahr und ganztägig.

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Sandsturm(geloescht)

Beitrag von Sandsturm(geloescht) »

Tatzelwurm hat geschrieben:
Genau diese Meinung habe ich versucht zu vertreten. Opel und einige andere doch auch.
Nur nicht: bereits nach einem 1/2Jahr und ganztägig.

Detlef

Oh ja.....so in etwa....und nicht immer alles mögliche reindichten.
hanno
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Beitrag von hanno »

Nur weil viele heute überfordert, nicht in der Lage sind oder einfach nur Geldgeil sind, muß der Staat doch keine alternativen für die Früherziehung der Blagen schaffen.
Wer sich für Kinder entscheidet, soll sich mal vorher klarmachen, daß es unter Umständen mit finanziellen einbußen einhergeht und vor allen man mal sein eigenes Ego und Interessen ( reisen, Essen gehen, Autos etc.) zurückstellen muß.
Wenn man auf das gehalt der Mutti angewiesen ist...ja..dann halt selber als Kerl mal mehr schuften. Haben wir alle. Überstunden, Taxi-Fahren, Montage etc.
Von nix kommt nix. Nicht immer auf den Staat schimpfen.

Aber ist ja so schön einfach. Kind bekommen, Garantie auf Job, Kind ganz früh abgeben und dann Geld machen für die "eigenen" Wünsche.
Ich glaube diese ganze Diskussion ist von diesem Beitrag ausgegangen, den ich als total überzogen kritisiert habe, mal sehr vorsichtig ausgedrückt.
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Hendrik77
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Beitrag von Hendrik77 »

Niemand hat sich geäußert das es das Beste ist sein Baby im Alter von 6 Monaten in die Betreuung zu geben.
Es geht in der Statistik darum welche Angebote die einzelnen europäischen Staaten den Eltern machen wie z.B. steuerliche Vergünstigungen oder eben die Möglichkeit einer Betreuung.
Alle meine Kolleginnen die schwanger geworden sind haben erstmal (solange möglich) Schwangerschaftsurlaub bzw Mutterschutz genommen und bestimmt nicht um gleich nach der Geburt eine Betreuung zu suchen. Ab einem gewissen Alter sollte man seinem Kleinkind aber den Kontakt zu gleichaltrigen ermöglichen zum Wohle der sozialen Entwicklung. Darüber scheint ja zumindest hier Einigkeit zu herrschen.
Natürlich nagen nicht alle deutschen Kinder am Hungertuch oder entwickeln keine sozialen Kompetenzen nur weil Deutschland in der Statistik hinter Dänemark platziert ist.
OT
@Sandsturm, Tatzelwurm u. Hanno96
Wozu gibt es wohl eine PN Funktion ?

Med venlig hilsen
Henrik77
Egal wo,Fußballfan ein Leben lang !
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