Hey,
ich war im Mai mit meinen Freundinnen zuletzt auf Rømø. Wir fahren schon viele Jahre gemeinsam nach Dänemark.
Nun ist eine Freundin letzte Woche verstorben und ich habe Angst, dass es niemals wieder so schön wird wie in den letzten Jahren. Vielleicht fahren wir auch gar nicht mehr, weil die Erinnerung so weh tut,oder extra...........damit wir uns erinnern? Bin sehr traurig.
Liebe Grüße
Anja
Wem geht's wie mir ?
Hej Anja
Freunden von uns ist ähnliches passiert, da ist der Sohn verstorben.....
Sie sind dann im nächsten Jahr nach DK und es war ganz schlimm für sie, die ganzen Erinnerungen an die vielen gemeinsam besuchten Orte usw.
Danach haben sie dann erst mal Pause gemacht und fahren inzwischen wieder nach DK, die positiven Erinnerungen überwiegen jetzt.
Hilsen Andi
Freunden von uns ist ähnliches passiert, da ist der Sohn verstorben.....
Sie sind dann im nächsten Jahr nach DK und es war ganz schlimm für sie, die ganzen Erinnerungen an die vielen gemeinsam besuchten Orte usw.
Danach haben sie dann erst mal Pause gemacht und fahren inzwischen wieder nach DK, die positiven Erinnerungen überwiegen jetzt.
Hilsen Andi

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Liebe Anja,
ich bin schon als Kind immer mit meinen Eltern nach Dänemark gefahren. Später kam dann mein Mann dazu und dann auch noch unsere Kinder. Wir haben immer alle zusammen mindestens eine Woche im Jahr in Henne-Strand verbracht. Vor 10 bzw. 11 Jahren sind dann meine Eltern verstorben.
Wir sind gleich im darauffolgenden Jahr wieder mit unseren Kindern nach Henne gefahren. Die Fahrt, die bei uns fast 1000km lang ist, war ganz furchtbar, da ich überhaupt nicht abschätzen konnte, wie es mir gehen würde. Es gab in diesem ersten Urlaub sehr viele traurige Momente und viele Tränen, aber die Erinnerungen an die vielen schönen gemeinsamen Aufenthalte haben den Schmerz auch gelindert.
Wir fahren auch heute immer noch für mindestens eine Woche nach Henne und auch nach 10 Jahren überfällt mich manchmal Traurigkeit. Trotzdem ist dieser jährliche Dänemarkurlaub die schönste Zeit im Jahr.
Für mich ist Dänemark der Ort, an dem ich meinen verstorbenen Eltern sehr nahe bin.
Nachdenkliche Grüße von
"Muschelschubser"
ich bin schon als Kind immer mit meinen Eltern nach Dänemark gefahren. Später kam dann mein Mann dazu und dann auch noch unsere Kinder. Wir haben immer alle zusammen mindestens eine Woche im Jahr in Henne-Strand verbracht. Vor 10 bzw. 11 Jahren sind dann meine Eltern verstorben.
Wir sind gleich im darauffolgenden Jahr wieder mit unseren Kindern nach Henne gefahren. Die Fahrt, die bei uns fast 1000km lang ist, war ganz furchtbar, da ich überhaupt nicht abschätzen konnte, wie es mir gehen würde. Es gab in diesem ersten Urlaub sehr viele traurige Momente und viele Tränen, aber die Erinnerungen an die vielen schönen gemeinsamen Aufenthalte haben den Schmerz auch gelindert.
Wir fahren auch heute immer noch für mindestens eine Woche nach Henne und auch nach 10 Jahren überfällt mich manchmal Traurigkeit. Trotzdem ist dieser jährliche Dänemarkurlaub die schönste Zeit im Jahr.
Für mich ist Dänemark der Ort, an dem ich meinen verstorbenen Eltern sehr nahe bin.
Nachdenkliche Grüße von
"Muschelschubser"
Kære Anja
seih mal ganz doll gedrückt.
Denk mal drüber nach, was Deine Freundin gewollt hätte und dann enscheide. Vielleicht ist es gerade dort wo Ihr euren Urlaub verbracht habt, wichtig zu Erinnern und noch mal Abschied zu nehmen, nochmal so Nah zu sein, Still und Traurig sein zu dürfen. Denkt an all die schönen Erlebnisse die Ihr gemeinsam hattet, erinnert und freut euch daran.
Denn die Erinnerung ist das einzige Paradies, aus dem wir nicht vertrieben werden können. Verfasser unbekannt.
Ich glaube, egal wie Ihr euch entscheidet, es wird die richtige Entscheidung sein.
Mit lieben Grüßen Dorit
seih mal ganz doll gedrückt.
Denk mal drüber nach, was Deine Freundin gewollt hätte und dann enscheide. Vielleicht ist es gerade dort wo Ihr euren Urlaub verbracht habt, wichtig zu Erinnern und noch mal Abschied zu nehmen, nochmal so Nah zu sein, Still und Traurig sein zu dürfen. Denkt an all die schönen Erlebnisse die Ihr gemeinsam hattet, erinnert und freut euch daran.
Denn die Erinnerung ist das einzige Paradies, aus dem wir nicht vertrieben werden können. Verfasser unbekannt.
Ich glaube, egal wie Ihr euch entscheidet, es wird die richtige Entscheidung sein.
Mit lieben Grüßen Dorit
Ich danke euch für die lieben Worte!
Ich denke, Uschi würde wollen, dass wir weiterhin fahren! Aber wer macht dann die Frikadellen und den Kartoffelsalat für die Fahrt???
Es wird viele schwere Momente geben und auch richtig tolle Erinnerungen.
Wir sind jetzt noch zu viert.
Einen schönen Abend und liebe Grüße
Anja...........geht jetzt zum Handballtraining, auch da fehlt Uschi

Ich denke, Uschi würde wollen, dass wir weiterhin fahren! Aber wer macht dann die Frikadellen und den Kartoffelsalat für die Fahrt???

Es wird viele schwere Momente geben und auch richtig tolle Erinnerungen.
Wir sind jetzt noch zu viert.
Einen schönen Abend und liebe Grüße
Anja...........geht jetzt zum Handballtraining, auch da fehlt Uschi
Hallo ihr Lieben,
es ist eine Weile her, dass ich mich hier geäussert habe. Aber dein Beitrag hat mich wieder etwas aufgerüttelt.
Zuerst starb im September ein lieber Kollege und Freund.
Es war schwer für uns alle, aber wir haben uns damit abgefunden, dass er zu früh ging.
.... Dann kam kurz darauf ein Schlag, der wirklich so tief ging, dass er uns alle vollkommen aus der Bahn warf.
Der erst 17-jährige Freund meines Sohnes starb im Schlaf. Er wachte am nächsten morgen einfach nicht mehr auf.
Wir waren so betroffen, wussten nicht wie wir mit dieser schrecklichen Tatsache umgehen sollten und ich hatte ein solches Mitleid mit der Mutter dieses Jungen, dass ich nicht mehr ein noch aus wusste.
Am Tage der Beerdigung teilten die Eltern in der Kirche das folgende Gedicht aus.........
Steh nicht an meinem Grab und weine.....
Ich bin nicht dort. Ich schlafe nicht.
Ich bin wie tausend Winde, die wehen.
Ich bin das diamantene Glitzern des Schnees.
Ich bin das Sonnenlicht aus reifendem Korn.
Ich bin der sanfte Herbstregen.
Wenn Du aufwachst in des Morgens Stille, bin ich der flinke
Flügelschlag friedlicher Vögel im kreisenden Flug.
Ich bin der milde Stern, der in der Nacht leuchtet.
Stehe nicht an meinem Grab und weine.
Ich bin nicht dort. Ich bin nicht tot."
....Wir bewundern die Stärke dieser Eltern und haben heute einen wunderbaren Kontakt zu ihnen.....
es ist eine Weile her, dass ich mich hier geäussert habe. Aber dein Beitrag hat mich wieder etwas aufgerüttelt.
Zuerst starb im September ein lieber Kollege und Freund.
Es war schwer für uns alle, aber wir haben uns damit abgefunden, dass er zu früh ging.
.... Dann kam kurz darauf ein Schlag, der wirklich so tief ging, dass er uns alle vollkommen aus der Bahn warf.
Der erst 17-jährige Freund meines Sohnes starb im Schlaf. Er wachte am nächsten morgen einfach nicht mehr auf.
Wir waren so betroffen, wussten nicht wie wir mit dieser schrecklichen Tatsache umgehen sollten und ich hatte ein solches Mitleid mit der Mutter dieses Jungen, dass ich nicht mehr ein noch aus wusste.
Am Tage der Beerdigung teilten die Eltern in der Kirche das folgende Gedicht aus.........
Steh nicht an meinem Grab und weine.....
Ich bin nicht dort. Ich schlafe nicht.
Ich bin wie tausend Winde, die wehen.
Ich bin das diamantene Glitzern des Schnees.
Ich bin das Sonnenlicht aus reifendem Korn.
Ich bin der sanfte Herbstregen.
Wenn Du aufwachst in des Morgens Stille, bin ich der flinke
Flügelschlag friedlicher Vögel im kreisenden Flug.
Ich bin der milde Stern, der in der Nacht leuchtet.
Stehe nicht an meinem Grab und weine.
Ich bin nicht dort. Ich bin nicht tot."
....Wir bewundern die Stärke dieser Eltern und haben heute einen wunderbaren Kontakt zu ihnen.....