Vogelgrippe (H5N1) jetzt auch in Dänemark ausgebrochen !

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joop5000

Vogelgrippe (H5N1) jetzt auch in Dänemark ausgebrochen !

Beitrag von joop5000 »

Seuchen-Verdacht nun auch in Dänemark - EU verstärkt Kontrollprogramme (laut Artikel in > Die Welt.de < vom 16.02.2006)

Brüssel/Kopenhagen - Nach immer neuen Vogelgrippe-Fällen rüstet Europa im Kampf gegen die Geflügelseuche auf. Die EU-Kommission bewilligte mehr als 1,9 Millionen Euro zusätzliche Unterstützung für nationale Kontrollprogramme ihrer Mitgliedsländer. Die EU-Landwirtschaftsexperten sprachen sich bei einem Treffen in Brüssel zudem für strengere Importverbote aus. Zahlreiche europäische Regierungen wiesen Landwirte an, ihr Geflügel nicht mehr im Freien zu halten.


Dänemark meldete, daß mindestens neun tote Schwäne auf seinen Ostseeinseln entdeckt worden seien. Es werde untersucht, ob diese Tiere ebenfalls der Vogelgrippe zum Opfer gefallen seien. Das dänische Veterinäramt forderte alle Bauern auf, ihr Geflügel in die Ställe zu holen. Auch Schweden ordnete Stallpflicht an, ebenso verbot Norwegen die Freilandhaltung im Süden des Landes. Die Schweiz verhängte ab kommendem Montag eine landesweite Stallpflicht für Geflügel.

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Informationen zur Vogelgrippe :!:

In Dänemark hat es bis dato noch nie einen Ausbruch von dem Geflügelpest-Virus > H5N1 < gegeben.

In der EU gibt es gemeinsame Regeln für die Bekämpfung der Vogelgrippe.

In Dänemark hat man einen Einsatzplan für die Bekämpfung der Vogelgrippe ausgearbeitet, der bei Krankheitsausbrüchen in Kraft treten würde.

Ferner hat man in Dänemark Überwachungs- und Schutzmaßnahmen für den Tierbereich erarbeitet.

Das dänische Gesundheitsamt hat einen Pandemieeinsatzbereitschaftsplan aufgestellt.

Weitere Informationen über die dänischen Maßnahmen, finden Sie auf der Website der dänischen Veterinär- & Lebensmittelanstalt und der Website des dänischen Gesundheitsamtes.

Informationen über die Verbreitung der Vogelgrippe unter Menschen finden Sie auf der Website des Dänischen Serum Instituts.

....für Euch gefunden.....

>joop5000< :|
Zuletzt geändert von joop5000 am 18.03.2006, 16:31, insgesamt 2-mal geändert.
schockert

Beitrag von schockert »

Hallo Joop
Wir haben heute Abend in den Nachrichten gehört dass es KEIN Plan für Dänemark gibt. Ein Plan ist in Arbeit aber noch nicht angenommen, und die Frau vom Gesundheitsamt war so arrogant dass sie gesagt hat bis die Panemie kommt ist alles in Ordung . Ich finde dass nicht gut und ausserdem haben wir hier in DK nicht angefangen Impfstoff zu producieren.Typisch dänisch es p0assiert nur bei den Nachbarn nicht bei uns. Grüsse aus DK Jette
reimund1012

Beitrag von reimund1012 »

Hej,

einmal abgesehen davon das sich alle europäischen Behörden mal wieder durch kollektiven Tiefschlaf ausgezeichnet haben, ist es normalerweise ohnehin zu spät für Massenimpfungen.

Zum einen ist die Herstellung von genügend Impfstoff eine ziemlich langwierige Angelegenheit.
Zum anderen muss das Virus H5N1 normalerweise erst einmal zum Virus H5N(X) mutieren damit es endgültig von der Tier- zur Menschenseuche wird.

Und genau da liegt nämlich das Problem.
Offensichtlich ist das H5N1-Virus ein naher Verwandter desjenigen Virus, der nach dem 1.Weltkrieg mindestens 20 Millionen Tote gefordert hat.
(Die sogenannte spanische Grippe )
Bei der ernorm hohen Opferzahl der spanischen Grippe muss allerdings beachtet werden, dass damals die medizinische Versorgung äusserst schlecht war, und auf der ganzen Welt (auf Grund des gerade überstandenen Weltkrieges) eine unzureichende Versorgung mt Lebensmitteln und Medikamenten zu beklagen war.

Auf jeden Fall muss für eine wirksame Behandlung erst einmal genügend Serum hergestellt werden.
Und dafür müssen die Forscher herausfinden wie sich der H5N1 -Virus vermutlich weiterentwickeln wird.
Nämlich höchstwahrscheinlich in Richtung der "spanischen Grippe", was wiederum der Grund ist, dass in Grönland und Alaska derzeit tiefgefrorene Leichen ausgegraben werden, die damals an der "spanischen Grippe" gestorben sind.
Mit den dort "gewonnenen" Viren hofft man so ein wirksames Serum entwickeln zu können BEVOR das H5N1-Virus zum "Massenmörder" mutiert.

Wenn also z.B. unsere Gesundheitsminister herumtönen:
"WIR haben rechtzeitig vorgesorgt und schon im Vorfeld "ausreichend" Grippe-Impfstoffe bereitstellen lassen !", so ist das absolute Volksverdummung die uns in falscher Sicherheit wiegen soll.

Es gibt derzeit definitiv noch KEINEN speziell auf die "Vogelgrippe" (bzw. deren Abkömmlinge) abgestimmten Impfstoff !

In meiner Familie lassen wir uns alle in jedem Herbst eine Grippeschutzimpfung "verpassen".
Trotzdem ist dies kein sicherer Schutz vor einer Grippe, da speziell die Grippeviren extrem "mutationsfeudig" sind und in jeder "Saison" mit neuen Varianten auftauchen, bei denen der Impfschutz nur eingeschränkt wirksam ist.

Wenn man einmal gesehen hat wie aufwändig die Herstellung von Seren derzeit noch ist, dann wundert dies auch niemanden mehr.
Zum einen braucht man nämlich erst einmal Unmengen angebrüteter Hühnereier (pikant bezüglich der Vogelgrippe, oder nicht ? ) die mit den aktuellen Virenstämmen "geimpft" werden.
Nach ein paar Tagen haben die Hühnerembryos dann Abwehrkörper entwickelt und aus den Eiern wird dann das Serum extrahiert.

Logischerweise dauert das natürlich recht lange, so dass der Impfstoff eigentlich immer zu spät verfügbar ist. (Meist nach der eigentlichen Epidemie)

Für die nächste "Grippesaison" lassen sich dann die Impfstoffe mit anderen, weniger aufwändigen Verfahren gewinnen.

Trotzdem sollten wir uns jedes Jahr impfen lassen !
Der Impfstoff, den wir im Herbst gespritzt bekommen, kennt zwar normalerweise die "aktuellen Viren" überhaupt nicht, aber immerhin wird das menschlich Immunsystem schon einmal aktiviert, so das die Bildung von Antikörpern gegen das "neue" Virus enorm beschleunigt wird.

Die meisten von uns hatten nämlich noch nie eine ECHTE Virusgrippe, und daher nicht einmal die Spur von entsprechenden Antikörpern.

Auch wenn viele behaupten schon einmal eine Grippe gehabt zu haben, so ist die meist gar nicht richtig, da es sich meist nur eine schwere Erkältung gehandelt hatte.
Ich hatte nämlich bereits das zweifelhafte "Vergnügen" den Unterschied kennenlernen zu "dürfen".
Da ist es mit ein paar Tagen Bettruhe nicht getan.
Als "Kerl wie ein Baum" und mit einer wahren "Rossnatur" gesegnet, hatte es mich damals vollkommen "umgehauen", über eine Woche fast 42 Grad Fieber, tagelang nicht in der Lage aufzustehen und als Spätfolge noch ein Herzleiden.

Also Leute , auch wenn es eigentlich schon zu spät ist, nichts wie ab zum Arzt und "pieksen" lassen.
Die "Vogelgrippe" wird das wahrscheinlich nicht aufhalten können, aber die Chance "glimpflich" davonzukommen steigt doch erheblich.

Und , by the way, auch wenn unsere Politiker immer wieder behaupten das von durchgebratenem Geflügel keine Gefahr ausgeht, aber wie sieht es denn mit dem 3-Minuten-Ei aus ????

Allen noch ein schönes Wochenende !

Hilsen
Reimund
Lukas

Beitrag von Lukas »

Hej Peter,

das ist eine horrende Vorstellung. Ich kenne die Gegend um den Nissum- und Ringkøbing-Fjord recht gut und bin im Herbst und Frühjahr fasziniert von den Zugvögelschwärmen dort.
Ich teile deine Besorgnis, warne aber vor Hysterie bei diesem hoch emotionalen Thema. Im Moment mache ich mir aber eher Sorgen um die Vögel als um meinen Urlaub.

Ich bitte darum, meine Antwort nicht als Kritik aufzufassen, sondern als Hoffnung, dass sich H5N1 nicht weiter ausbreitet - und das auch ohne „vorsorgliche“ Tötungen von Geflügel wie auf Rügen.
Ich habe Angst davor, dass der Mensch in seiner Hysterie bald alles, was Federn hat, verfolgt- ohne sich seiner eigenen Fehler oder Versäumnisse bewusst zu sein.

Viele Grüße

Lukas
Felicitas R.

Beitrag von Felicitas R. »

Hej Lukas,

da spricht Du mir aus der Seele !!!!!

Ich erwarte auch mit Schrecken Scharen von ballernden Jägern die alle Gänse vom Himmel schiessen, den ganzen Fjord entlang....

Wollen wir hoffen, dass uns solche Bilder erspart werden...

Hilsen
Felicitas
ecophon
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Beitrag von ecophon »

ja nee is klar!
sicher so schlimm wie es auch ist bleibt es aber größtenteils panikmache der einzelnden medien!
es ist nix anderes als wie damals als die sache mit dem bse aufgepuscht wurde!
also bitte mal schön auf dem teppich bleiben :!:
Danebod

Beitrag von Danebod »

Es besteht in der Tat kein Grund zur Panikmache.

Das Virus ist für Menschen kaum ansteckend. Übertragungen von Mensch zu Mensch sind noch überhaupt nicht nachgewiesen worden.

Die in der letzten Zeit in Dänemark tot gefundenen und untersuchten Vögel hatten ausnahmslos keine Vogelgrippe-Viren.

Auch die in Schleswig-Holstein aufgefundenen Vögel waren virenfrei.

Es gibt auch keine Hinweise, die ernsthaft auf eine Verbreitung durch Zugvögel schließen lassen. Alles spricht für eine Verbreitung durch infiziertes Importgeflügel.

Gerade im Winter sterben viele Wildvögel in der freien Natur aus den unterschiedlichsten und ganz natürlichen Ursachen. Z.B. beträgt der Höckerschwanbestand in Dänemark ca. 60.000. Davon sterben normalerweise über 15.000 im Jahr. Meldungen über Totfunde sind ganz alltäglich und erregen jetzt einfach nur mehr Aufmerksamkeit als sonst.
björnegaard
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Beitrag von björnegaard »

Hallo ecophon,

also ich bin baff!! Das die Medien detailliert und gründlich berichten, macht es doch einfacher, diese Epedemie in den Griff zu bekommen. Nichts ist doch gefährlicher als Desinformation. Bedenke, daß in der Türkei Kinder mit diesem kranken Geflügel spielten und mit Todesfolge erkrankten. In einer aufgeklärten Gesellschaft passiert das vielleicht nicht so schnell. Und die BSE-Seuche war keinesfalls harmlos sondern auch für viele Menschen tödlich. Es ist doch gut zu wissen, daß ich in der Zeitung nachlesen kann, wie ich meine Kinder vor solchen Gefahren schützen kann.

Antje
björnegaard
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Beitrag von björnegaard »

Hall Danebod,

bei einem auf Rügen gefundenen erkrankten Höckerschwan wurde durch seine Beringung festgestellt, daß er aus Lettland kam. Dabei wurde berichtet, daß Höckerschwäne sehr weite Entfernungen zurücklegen können, wenn sie einmal in der Luft sind.
Danebod

Beitrag von Danebod »

Na und? Höckerschwäne sind Teilzieher.

Die WHO hat mitgeteilt, das das Virus in Vogelkot bei Temperaturen um 4 Grad Celsius über einen Monat infektiös bleiben kann.

Wenn Wildvögel in Kontakt mit Kot von infiziertem Importgeflügel in Massenhaltung kommen, können sie sich anstecken. Wenn sie dann erkranken, ziehen sie nicht weiter, sie sind zu geschwächt und krepieren an Ort und Stelle. Und folglich verbreiten sie das Virus auch nicht über größere Entfernungen.

Es entstehen die bekannten endemischen Herde, aber keine Epidemien längs der Zugrichtung. Welche Zugvögel sollen das Virus von Südostasien nach Nigeria oder Rügen gebracht haben?

Die Verteilung der bisher bekannten endemischen Herde lässt sich nicht mit bekannten Zugvogelstrecken in Übereinstimmung bringen. Die Endemien haben sich auch noch nirgendswo zu Epidemien oder sogar einer Pandemie ausgeweitet.

Wildvögel allgemein und Zugvögel speziell können infiziert werden und erkranken, aber für die Verbreitung des Virus ist die Geschäftemacherei der Massentierhalter verantwortlich.
joop5000

Beitrag von joop5000 »

News - vom 24.02.2006

:!: >>> Vogelgrippe nun auch in Schleswig-Holstein <<< :!:

Kiel/Riems. AP/DPAbaz. Die Vogelgrippe hat nach Mecklenburg-Vorpommern jetzt auch das Land Schleswig-Holstein erreicht !
Dies bestätigte eine Sprecherin des Landwirtschaftsministeriums am heutigen Freitag in Kiel. Nach Angaben des Ministeriums wurde der Erreger H5N1 bei zwei Wildenten im Kreis Ostholstein festgestellt.

Die Tiere seien bereits vor einigen Tagen tot aufgefunden worden, erklärte Sprecherin Christiane Conrad auf Anfrage. Eine Untersuchung auf der Insel Riems habe nun bestätigt, dass es sich um den H5N1-Erreger handele !



joop5000 :|
ecophon
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Beitrag von ecophon »

ja und nun?
es war doch abzusehen das dass virus auch in deutschland "einfallen" wird oder habt ihr etwa gedacht das dass virus einen grossen bogen um germany macht?
nur mal so neben bei 2004/2005 sind 20millionen hühner in holland an dem virus gestorben hat nur keiner was mit bekommen weil das thema normal behandelt wurde und nicht künstlich hoch gepuscht wurde wie in deutschland.
den deutschen tv sendern geht es nur um einschalt quoten und nix anderes.
mich wunder es ja nach dem ein deutscher papst wurde und wochen bzw. monate lang noch immer in den deutschen medien berichtet wurde das ich bis heute nicht seine grösse der unterhose weis
mit der vogelgrippe scheint ja wohl auch für die meissten deutschen der dk urlaub gestrichen zu sein......
keine lieben grüsse
Lukas

Beitrag von Lukas »

Hej,

nun ist auf einer Putenfarm in Frankreich HN51 nachgewiesen worden, also auch bei sogenannten „Nutztieren“ in einem Zuchtbetrieb. In Schleswig-Holstein dagegen ist der genaue Nachweis bei den verendeten Wildvögeln anscheinend noch nicht ganz klar.*


Was hat das mit Dänemark zu tun, wird man sich fragen.
Viel, denn ecophon schrieb z. B..............
mit der vogelgrippe scheint ja wohl auch für die meissten deutschen der dk urlaub gestrichen zu sein......
Das kann ich mir nicht vorstellen, gibt es nähere Informationen über „DK-Urlaubsrücktritte“ von Deutschen?

Aber eigentlich ist das Urlaubsthema nebensächlich . Mir geht es nicht um Panik-Mutations -Pandemie-Hysterie, die ich wirklich verurteile, sondern um das Thema, wie Dänemark auf die Vogelgrippe reagieren wird, wenn die ersten Fällen auch dort nachgewiesen werden.

Wird Dänemark aus diesem wirklich dilettantischen Vorgehen auf Rügen lernen - angeblich sollen 2200 Vogelkadaver dort gefunden worden sein, aber nur ein Bruchteil davon wurde untersucht-? Würde Dänemark auch unsinnige, voreilige Massenkeulungen vornehmen? Würde Dänemarks Presse auch Seuchencomputersimulationen mit den nicht nur wirtschaftlichen Folgen einer Vogelgrippe und einer eventuell daraus folgenden Pandemie öffentlich machen? Würde man in Dänemark über die „vorsorgliche“ Tötung von Wildvögeln nachdenken?

Ich hoffe nicht!

Ich wünsche mir , dass in Dänemark ganz differenziert und besonnen darüber nachgedacht werden könnte,

-ob vielleicht nicht der Vogelzug und Wildvögel -ausschließlich für die Verbreitung der Vogelgrippe verantwortlich sein könnten,
-ob es sich lohnt, laut darüber nachzudenken, ob nicht vielleicht auch Hausgeflügelimporte etc. zu einer Verbreitung der Vogelgrippe geführt haben könnten,
-ob der sogenannte „Vogelbeifang“ beim Fischen etwas mehr in den Blickpunkt der Fischer gerückt werden sollte-

-dass aber die Wasservogeljagd etwas eingeschränkt werden könnte - aus Vorsicht für Mensch und Tier.


- usw.

Damit ich nicht missverstanden werde, schreibe ich es noch einmal ganz deutlich:
Ich habe keine Angst vor der Vogelgrippe, was meine Gesundheit betrifft,warne noch einmal vor Hysterie mit Aktionismus als Folgeerscheinung - ich werde nach Dänemark in den Urlaub fahren, ich mache mir nur ein wenig Sorgen um das, „was Federn“ hat, denn ich –und das wird vielleicht der eine oder andere bestätigen, der im Herbst und im Frühjahr an der Nordsee war, freue mich auf und erinnere mich gern an die faszinierenden Zugvögelschwärme, auch Gäste dort.

Viele Grüße

Lukas


* So die Medienberichte: Genauere Untersuchungen sind noch nicht abgeschlossen..........

-
Informationen zum Thema findet man z. B. unter spiegel.de, ndr.de, wwf.de und darauf beziehen sich auch einige Angaben meines Beitrages.
marsvin
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Beitrag von marsvin »

Hallo!

In den Nachrichten habe ich heute morgen gehört, dass in Frankreich eine Putenzucht infiziert ist - die Tiere werden jedoch in Stallhaltung gezüchtet, hatten also keinen Kontakt zu "Freigängern"

Ist etwa ein infizierter Spatz in die Hallen eingedrungen, um Futter zu stiebitzen?

Ich sehe es wie Lukas - ich habe keine Angst vor der Vogelgrippe, nur von den Leuten, die in Panik alles erstmal vorabn töten wollen, damit nur ja dieses Virus nicht auftritt. Vieles in der Berichterstattung empfinde ich als Panikmache; das war mit BSE und damals mit dem Robbensterben genauso. Die Natur würde sich schon ohne den Menschen behelfen - ich muss dann immer an die Reklame denken, die ich vor einiger Zeit mal gesehen habe "Die Ntur kann ohne den Menschen leben, der Mensch aber nicht ohne die Natur". Schade ist nur, dass der Mensch überall denkt, eingreifen zu müssen...

Gabi
Ursel
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Registriert: 22.02.2002, 11:23

Beitrag von Ursel »

Hej Gabi!
Dein "schade" im letzten Satz möchte ich gern drastischer sagen:
Gefährlich ist es nämlich oft und gerade dann, wenn der Mensch in die Natur eingreift.
Natürlich ist die Vogelgrippe eine ernstzunehmende Bedrohung, so wie auch Aids, Krebs, Tollwut, BSE, Lebensmittelskandale, Kriege, Terrorismus ...
Und so war es zu jeder Zeit.
Natürlich soll man die Vorbeugemaßnahmen treffen, die nötig und angemessen sind - aber auch nicht mehr, denn Panik hat noch nie geholfen!

"Wird´s besser, wird´s schlimmer?
seien wir ehrlich - Leben ist immer ... lebensgefährlich."
Erich Kästner vor längerer Zeit...

Gruß Ursel, DK
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